Die lange queere FILMNACHT

Suffragette – Taten statt Worte. Regie: Sarah Gavron, GB 2015, 106 Min. Die „Women’s Social and Political Union“ wurde 1903 von Emmeline Pankhurst (Meryl Streep) in Großbritannien gegründet – eine bürgerliche Frauenbewegung, die durch passiven Widerstand wie auch durch öffentlichkeitswirksame Proteste bis hin zu Hungerstreiks auf sich aufmerksam machte. Neben dem Wahlrecht kämpften sie für die allgemeine Gleichstellung der Frauen und für heute so selbstverständliche Dinge wie z.B. die Erlaubnis, in der Öffentlichkeit zu rauchen. Die sogenannten „Suffragetten“ waren z. T. gezwungen in den Untergrund zu gehen, da England immer brutaler versuchte, ihre Arbeit zu verhindern. Immer mehr Frauen stellten fest, dass ihre friedlichen Proteste keinen Erfolg brachten. In ihrer Radikalisierung riskierten sie alles zu verlieren – ihre Arbeit, ihr Heim, ihre Kinder und ihr Leben …
Freeheld – Jede Liebe ist gleich. Regie: Peter Sollett, USA 2015, 103 Min.Laurel Hester lebt seit über 20 Jahren für ihren Job als Polizeikommissarin in den USA, ein Privatleben findet bei ihr nicht statt. Dies ändert sich schlagartig, als sie die junge Mechanikerin Stacie Andree kennenlernt. Die beiden verlieben sich aller Unterschiede zum Trotz ineinander und bauen sich eine gemeinsame Zukunft auf. Doch ihr Glück währt nicht lange. Laurel erhält die erschütternde Diagnose: Lungenkrebs im Endstadium. Ihr bleibt nicht mehr viel Zeit. Ihr letzter Wunsch ist, dass Stacie im gemeinsamen Haus wohnen bleiben kann.

Eintritt:

frei