„Liebe ist ein Konflikt zwischen Reflexen und Reflexionen“ – Magnus Hirschfeld und das Deutschland der 20er-Jahre

Der bedeutende Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld legte wichtige Grundlagen in der Sexualforschung, insbesondere auch mit seinen Theorien und Forschungen zur Homosexualität. Er gilt als einer der Pionier_innen, der  Ende des 19. Jahrhunderts in Europa und Nordamerika neu entstehenden Sexualwissenschaft. Im wesentlichen trug dazu auch die Einrichtung des weltweit ersten Instituts für Sexualforschung, durch die, von ihm ins Leben gerufene Dr. Magnus Hirschfeld Stiftung, bei. Er verfolgte damit eine institutionalisierte Sexualwissenschaft, entgegen aller auch widrigsten Zeitsträmungen.

Die wesentliche Arbeit des Institutes fand in den, immer als „golden“ bezeichneten 20er-Jahren statt. Der Vortrag widmet sich daher dieser Zeit in Deutschland. Welche künstlerischen und politischen Einflüsse gab es? Wie trug das noch relativ neue Medium Film zu kulturellen Entwicklung bei? Und wie wurden die Schriften und die Arbeiten Magnus Hirschfelds in diesem Kontext aufgenommen und bewertet?

Referent_in / Kooperationspartner_innen:

Swen Röder

Eintritt:

frei